Hier findest du alle Informationen zu den Speaker*innen und Sessions:
Isabelle Ewald
„Daten-PR zeigt Dir Wege auf, die Du u.U. bislang nur von weitem gesehen hast und liefert damit ein Differenzierungsmerkmal, dass Dich von anderen abgrenzt und damit Deine Chancen in einem wettbewerbsintensiven Jobmarkt erhöht.“
Kurzvita
Isabelle Ewald ist seit 2021 Referentin für künstliche Intelligenz bei Dataport, dem größten staatlichen IT-Dienstleister in Deutschland. Davor war sie über zehn Jahre in der Konzernkommunikation des globalen Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group tätig, zuletzt als Senior Digital Communications Consultant. Seit 2016 treibt die studierte Musikwissenschaftlerin gemeinsam mit ihrem Berufspartner Nick Marten (Heute Head of Communications bei GEHALT.de) die systematische Verknüpfung klassischer PR-Arbeit mit datengetriebenem Storytelling voran (kurz: Daten-PR). Eine journalistische Ausbildung bei der Axel Springer SE rundet ihr Profil ab. In ihrer Freizeit betreibt die Mutter eines elfjährigen Jungen den Podcast „Mind the Tech – True Crime aus dem Internet“.
Titel und Inhalt der Session:
„Daten-PR: Content aus dem Kommunikationslabor“
Alle profitieren von wachsenden Datenbergen, nur die Kommunikation nicht? Das muss nicht sein! Denn Fakt ist: Daten und PR passen zusammen wie Currywurst und Pommes, Hamburg und Regen, Bibi und Tina. Wie die perfekte Symbiose der beiden Disziplinen gelingt, welchem Mehrwerte sie bietet und wie man direkt ins Tun kommt, wird in der o.g. Session anschaulich dargestellt. Und nein, Statistikkenntnisse sind nicht zwingend vonnöten.
Carsten Rossi
„Die Digitale Transformation braucht Corporate Digital Responsibility. Kommunikationsmanager*innen müssen sich jetzt damit auseinandersetzen, wie man Mitarbeiter*innen für dieses Thema nicht nur sensibilisiert sondern auch wirklich an Bord holt. Wie das geschehen kann, darüber werden wir reden.“
Kurzvita
Carsten Rossi ist Geschäftsführer bei Kammann Rossi. Sein Hauptaugenmerk gilt der Content Transformation seiner Kunden aus Unternehmenskommunikation und Marketing. Nach einem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft arbeitete er als Kommunikationsberater für die Europäische Union und später auch für Kunden in den USA. 1997 gründete er seine erste Agentur. Als Berater für die Deutsche Bahn, Continental, Fiducia und Liebherr entwickelt er Konzepte für Magazine, Content Hubs und Kampagnen in der Internen und Externen Kommunikation. Seine Spezialität ist der Einsatz von großen und kleinen Geschichten für den Erfolg von Unternehmen. Er ist aktiv im BVDW und CMF und regelmäßiger Speaker auf Branchenevents.
Titel und Inhalt der Session:
„Corporate Digital Responsibility – neue Aufgaben für Kommunikationsmanager*innen warten“
Die digitale Transformationen birgt nicht nur positive Fortschritte, sondern auch negative unerwünschten Folgen. Somit wächst die Verantwortung von Unternehmen für zum Beispiel den Datenschutz oder das Digital Wellbeing der Mitarbeiter*innen. Hier schlummern im Rahmen von „Corporate Digital Responsibility“ (CDR) auch neue Aufgaben des Kommunikationsmanagements. Was CDR genau bedeutet, wo der Unterschied zum bekannten CSR liegt, welche Aufgaben für die interne Kommunikation entstehen und warum CDR eigentlich ein Change Projekt ist, erklärt Carsten Rossi. Er berichtet dabei auch von seiner Arbeit als Laborleiter für CDR beim BVDW und stellt die ersten Ansätze eines Framework für CDR vor – die CDR Building Bloxx.
Dr. med. Martina Lenzen-Schulte
Kurzvita
Dr. med. Martina Lenzen-Schulte ist Ärztin und Medizinjournalistin, sie arbeitet als Redakteurin beim Deutschen Ärzteblatt. Sie hat Jura, Philosophie und Medizin in Freiburg, München und an der Hadassah-Universität in Jerusalem studiert. Nach ihrer Approbation entdeckte sie den Medizin-Journalismus. Sie veröffentlicht ihre Artikel in Fachmedien, aber auch in Publikumsmedien wie der Frankfurter Allgemeine Zeitung und der EMMA. Außerdem betreibt sie ihren eigenen Blog www.geburtsrisiken.de, schreibt Bücher und vermittelt als Mediencoach in Seminaren, wie der Medizinjournalismus tickt.
Titel und Inhalt der Session:
„Alles Corona oder was?“ – Hintergründe zum Wissenschafts- und Medizinjournalismus“
Im Vortrag von Dr. med. Martina Lenzen-Schulte geht es darum, welche besonderen Voraussetzungen Wissenschafts- und Medizinkommunikation haben, wie man in den Wissenschaftsjournalismus gelangt und wo mögliche Arbeitsfelder liegen. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in den Berufsalltag eines Medizinjournalisten. Zudem beantwortet Dr. med. Martina Lenzen-Schulte spannende Fragen wie: Warum gibt es nicht mehr cross-mediales Publizieren auf den Wissenschaftsseiten der deutschen Medien? Oder wie geht Wissenschafts-Journalismus live?
Speaker*innen der Abschlussdiskussionsrunde:
Tiemo Wölken
Tiemo Wölken ist seit 2004 Mitglied der SPD und bereits zuvor bei den Jusos aktiv. Unter anderem war er einer der Mitbegründer des SPD-Jugendverbandes Buxtehude und zwischen 2006 und 2010 stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos Niedersachsen. Im Anschluss an sein Abitur zog es den in Otterndorf geborenen Politiker für das Studium der Rechtswissenschaften nach Osnabrück. Dort ist Tiemo Wölken derzeit als Mitglieder im SPD-Bezirksvorstand Weser-Ems aktiv. Im November 2016 rückte er für den Bezirk Weser-Ems in das Europäische Parlament nach. Als Mitglied und rechtspolitischer Sprecher der Sozialdemokratischen Fraktion im Rechtsausschuss, sowie im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit setzt sich Tiemo Wölken insbesondere für eine nachhaltige Klimapolitik und europäische Rechtsstandards ein. Einen Schwerpunkt setzt er insbesondere auf die Digitalpolitik. Wohnhaft ist Tiemo Wölken in Osnabrück.
Timo Lommatzsch
Timo Lommatzsch ist Kommunikationsberater für digitale Medien. Unter anderem unterstützt er Unternehmen, Organisationen, Stiftungen und Behörden dabei, im digitalen Wandel ihre externe und interne Kommunikation richtig aufzustellen und umzusetzen. Anfang September hat er zusammen mit Annika Schach, Professorin für Public Relations an der Hochschule Hannover, und Nico Ziegler, Inhaber der PR-Agentur Segmenta Communications, die Agentur Segmenta Futurist:a gegründet.
Barbara Costanzo
Barbara Costanzo ist Vice President Group Social Engagement bei der Deutschen Telekom. Zu ihrem Verantwortungsbereich gehört das Thema Digitale Teilhabe, das Medien- und Demokratiekompetenz umfasst, denn Medienkompetenz alleine führt nicht unbedingt zu einem konstruktiven Zusammenleben in der digitalen Welt. Barbara Costanzo ist Dipl.-Psychologin und hat im Konzern Deutsche Telekom diverse Rollen rund um Transformation und Organisationsentwicklung ausgefüllt.
Sophia Johanna Schlosser
Sophia Johanna Schlosser promoviert aktuell an der ETH Zürich. Sie forscht zu politischen Netzwerken, unter anderem der Rolle von parlamentarischer Polarisierung und Populismus sowie dem Policy-Science Nexus. In 2018/19 untersuchte sie im Rahmen einer empirischen Studie an der Hertie School of Governance in Berlin die Rolle von Hassrede in der öffentlichen Kommunikation. Dazu wurden professionelle Kommunikatoren aus der Privatwirtschaft wie auch dem öffentlichen Sektor und Nichtregierungsorganisationen in Deutschland befragt und ausgewiesene PR-Experten von Frau Schlosser persönlich interviewt.
Die spannenden Erkenntnisse ihrer Forschung, wie beispielsweise dass eine Mehrheit sich bereits bewusst für eine (partielle) Selbstzensur entschieden hat oder dass nahezu die Hälfte der professionellen Kommunikatoren sich mehr spezifische Informationen und Hilfestellung im Umgang mit Hassrede wünschen, wird sie in unserer Diskussionsrunde teilen.
Titel und Inhalt der Abschlussdiskussionsrunde:
Hass ist ein gesellschaftliches Problem. Es ist komplex und vielschichtig und weit verbreitet. Wir wünschen uns ein Netz, in dem der Austausch auch ungewöhnlicher Perspektiven Spaß macht und in dem sich Menschen treffen, die sich sonst vielleicht nie kennengelernt hätten. Damit dies in der digitalen Welt Wirklichkeit wird und Menschen ihre Meinung nicht aus Angst vor Hass und Ausgrenzung zurückhalten, müssen wir uns alle engagieren. Der Schlüssel dazu heißt Digitale Zivilcourage.